Am Anfang waren der Arbeitskreis Herrlichkeit und die Zukunftswerkstätten. Die Rede ist jetzt von den frühen 2010er Jahren. Der Arbeitskreis war eine informelle Frauengruppe um Anja Wessels-Hoppen, der sich über Jahre hinweg tatkräftig um die Aufhübschung Dornums kümmerte, etwa durch die Bepflanzung der Verkehrsinseln und von Blumenkübeln im öffentlichen Raum. Anja Wessels-Hoppen war es auch, die zu sporadisch tagenden Zukunftswerkstätten aufrief, um dort Vorstellungen über die künftige Entwicklung unserer Herrlichkeit zu entwickeln.
Über kurz oder lang schien es dann doch angezeigt zu sein, all diese Aktivitäten und Initiativen auf die feste Grundlage eines eingetragenen Vereins zu stellen. So wurde schließlich am 4. Juli 2013 der Bürgerverein gegründet.
Wer sich für diese Geschichte interessiert und Genaueres wissen will, der sei auf die Jahresberichte des Vorstands verwiesen, die hier im Archiv versammelt sind.
Dann lud der Landkreis Aurich 2014 wieder einmal zu dem Wettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft" ein. Bei diesem Wettbewerb geht es darum, das Entwicklungspotenzial eines Dorfes, seine sozialen Strukturen und wirtschaftlichen Entwicklungsmöglichkeiten darzustellen und einer Bewertungsjury überzeugend zu präsentieren. Es war der achte Wettbewerb dieser Art. Bislang hatte sich Dornum nicht darum geschert, dieses Mal aber wollte sich unsere Herrlichkeit daran beteiligen.
Die einhellig getroffene Entscheidung setzte in der Bürgerschaft unseres Dorfes und unter den Gewerbetreibenden ungeahnte Kräfte frei. Hier winkte eine einmalige Chance zur Belebung und zur Aufwertung Dornums. Im Herbst 2014 gewann Dornum den Kreiswettbewerb, setzte sich im Juli 2015 auch im Regionalwettbewerb durch und qualifizierte sich damit für den 25. Landeswettbewerb, kam dort im November 2015 aber nicht unter die ersten drei. Das war eine große Enttäuschung.
Seither drohen die damals frisch geweckten Kräfte durchaus wieder zu erlahmen. Deshalb versteht es der Bürgerverein auch als seine Aufgabe, das Engagement und den Gemeinsinn der Dornumer immer wieder anzustacheln.